Mit Zwergen durch das Jahr!

Gemeinsam mit Kindern die Jahreszeiten erleben! Hier findet ihr viele wunderbare Anregungen für den Kindergarten und die Familie. Mit der Natur leben und Waldorfpädagogik sind die Grundlagen meiner Beiträge, lasst euch inspirieren!

Donnerstag, 29. April 2021

Herzchen-Raupe zum Muttertag


Diesen niedlichen Muttertagsgruß haben wir auf Pinterest gefunden und mit unseren Kita-Zwergen nachgebastelt. Die Ergebnisse sind einfach zuckersüß und werden sicher viel Freude bereiten. 

Jedes kleine Raupentier ist ein Unikat, genauso wie unsere Kita-Zwerge ;-)


Und so wird es gemacht:

Den Pappteller mit Wasserfarben bemalen.


Nach dem Trocknen eine Pappe zur Verstärkung auf die Rückseite kleben.


Hier das Material auf einen Blick:

Zur Gestaltung des Bildchens werden ca 10 kleine Herzen ausgestanzt, außerdem ein größeres Herz für den Kopf und 2 Mini-Herzen für die Fühler. Die kleinen Herzen sind in der Mitte geknickt, damit sie etwas hochstehen. 

Wenn alle Herzchen aufgeklebt sind: die Wackelaugen ankleben und mit schwarzem Filzstift Gesicht und viele Beine aufmalen. 

Anstatt Wackelaugen können auch weiße Papieraugen mit aufgemaltem Punkt genauso nett aussehen.

Aus den Krepp-Papierstreifen kleine Kügelchen formen und aufkleben, die ausgestanzte Sonne aus Goldpapier in eine Ecke, fertig!

Donnerstag, 22. April 2021

Ein Wollbild entsteht



 

Anfang des Jahres war es coronabedingt sehr ruhig in unserer Kita-Gruppe. Ich hatte die Gelegenheit genutzt, auf die neuen Schallschutzelemente über dem Ostheimer-Figuren-Regal ein Wollbild zu gestalten. Wie ich das Bild aufgebaut habe, erklärt sich durch die Fotos in zeitlich aufbauender Abfolge von selbst. 

Das Bild zeigt im linken Bereich einen Hügel im Sonnenschein, auf dem Schafe weiden. Verborgen im Berg finden die Zwerge Gold. Im rechten Bildbereich steht ein Lebkuchenhaus im abendlichen Wald.








Dienstag, 20. April 2021

Post aus der Nähe von Kiel

Letzte Woche erreichte mich eine Postsendung mit besonderem Inhalt: drei Rotmütz-Bilder von Frida, Jona und Frieda. Juku, Mauselinchen und Zwergin Rosina sind auch mit darauf. Dazu schrieb mir Bianka W. :

Liebe Frau Pomaska,

 

die Zeit vergeht schnell und inzwischen haben wir einen neuen kleinen Waldorfkindergarten in K. für 15 Kinder im Alter von 1-7 Jahren gegründet. Dort arbeite ich seit einem Jahr und was lesen wir jeden Tag? Rotmütz! Band 1 und Band 2 waren schnell gelesen. In unserer kleinen Buchhandlung vorort haben wir den nächsten Band bestellt. Auf dem Weg dorthin haben unsere Kinder schon laut gesungen: "Rotmütz, wir kommen! Rotmütz, wir kommen!" Die Buchhändlerin hat sich riesig über die singenden Kinder gefreut und wir uns ebenso doll auf Band 3.  Geradeben haben die Kinder die Goldammerküken kennengelernt. Mauselinchen ist auf dem Mühlenweiher getrieben, aber die Entenmutter hat sie gerettet und der Erpel hat sie glücklicherweise wieder sicher zurück gebracht. Wir freuen uns auf die nächste Geschichte!

 

Liebe Grüße aus dem Norden

Bianka W.

Samstag, 3. April 2021

Eine Osterhasengeschichte


Am Gründonnerstag gestalten wir für die Kinder eine kleine Osterfeier: wir bringen gemeinsam unsere Tonschüsselchen mit dem frisch gewachsenen Ostergras (Sprießkornweizen) nach draußen auf den Gartentisch. Natürlich hoffen wir alle, dass der Osterhase kommt und uns etwas zum Naschen hineinlegt... 

Dann wird erstmal gemütlich gefrühstückt und danach schauen wir uns das Tischpuppenspiel von der Osterhasenfamilie an. Die älteren Kinder wissen schon, dass der Osterhase uns währenddessen buntgefärbte Eier im ganzen Garten versteckt! Das ist schon eine ziemlich aufregende Sache und auch die ganz Kleinen spüren, dass etwas Spannendes in der Luft liegt. 

Das Puppenspiel zeigt in diesem Jahr eine Geschichte aus dem Buch "Um Ostern mit Kindern". Wer mehr zum Inhalt des Buches erfahren möchte, kann in diesem älteren Post nachlesen. 

Zur Geschichte: die Haseneltern haben sieben Hasenkinder und möchten herausfinden, welches davon wohl ein richtiger Osterhase sein wird. Sie stellen jedes Kind auf die Probe, indem sie jedem ein Ei geben, mit dem Auftrag, es den Menschenkindern ins Nest zu legen. Leider scheitern die ersten sechs Häslein an dieser Aufgabe, denn sie lassen sich unterwegs ablenken und übertölpeln oder überschätzen sich selbst, die Eier gehen zu Bruch, werden genascht oder fallen in den Teich...   Das jüngste Häschen schließlich erfüllt die Aufgabe gewissenhaft und mit Willenskraft. Dieses ist das rechte Osterhäschen.

Zur Ausführung genügt eine einfache Kulisse. Auch wer nicht auf einen so reichhaltigen Ostheimerfiguren-Schatz zurückgreifen kann, wie wir im Kindergarten, kann die Kulisse aus buntem Tonpapier ausschneiden. Kleine Hasen aus Pappe, Knetwachs oder mit der Nadel gefilzt sind eine preiswerte und schnelle Alternative. Denn: Weniger ist oft Mehr und je einfacher das Gesehene, desto mehr Phantasiekräfte regt es im Kinde an.