Mit Zwergen durch das Jahr!

Gemeinsam mit Kindern die Jahreszeiten erleben! Hier findet ihr viele wunderbare Anregungen für den Kindergarten und die Familie. Mit der Natur leben und Waldorfpädagogik sind die Grundlagen meiner Beiträge, lasst euch inspirieren!

Sonntag, 25. November 2012

Hennengeflüster - mein Debütroman

Wie es zu diesem Buch kam

Vor ca drei Jahren hatte ich einen regelrechten "Schreibanfall". Ich schrieb, was das Zeug hielt, es schrieb sich nämlich wie von selbst, die Sätze flossen aus meiner Gehirnzelle und manifestierten sich auf der Festplatte. Ich staunte selbst darüber, bisher kannte ich ähnliche Zustände nur vom Malen.
In der Angst, ES könnte aufhören zu fließen, schrieb ich 3 Wochen lang jeden Tag, Angst vor jeder Unterbrechung dieses Stromes, bis die Story fertig war. Uff, geschafft, dachte ich.
Doch dann fing die eigentliche Arbeit an: Korrektur lesen, verbessern, Lektorat, hier und da Feinschliff, und immer wieder Korrektur lesen. (Wer noch einen Fehler findet kriegt 'nen Euro!)
Und endlich ist es so weit: mein Roman "Hennengeflüster" erscheint im Januar 2013 im Buchhandel.
Meine Verlegerin machte mir die Freude eines Vorabdruckes in kleiner Auflage, da ich das Buch gern schon an meinem Basarstand anbieten wollte, zum Sonderpreis natürlich...
Und so konnte man am Samstag eine zufriedene Autorin mit ihrem Debütroman in der Waldorfschule Hagen sehen:

Hennengeflüster, Hühnerroman, Dorfroman, Ökokrimi, Lovestory


Die Story

Es ist die Geschichte eines kleinen Dorfes, seiner kauzigen, mehr oder weniger sympathischen Bewohner/innen und vor allem der dort ebenfalls lebenden Tiere.
Es gibt zwei Wirklichkeitsebenen: das beschauliche Dorfleben, in dessen Mittelpunkt die Planung, und teilweise aus dem Ruder laufende Durchführung eines gemeinsamen Festes steht, mit allen möglichen menschlichen Irrläufen, persönlichen Katastrophen und und manchmal auch schmerzlichen Erweiterungen enger Horizonte...
Die andere Ebene bildet die "Reality-Soap" einer Hühnerschar. Deren Hauptprotagonistin, die alte Legehenne Else will endgültig abhauen, denn der Hahn mobbt sie seit langem und der Bauer denkt bei ihrem Anblick immer öfter an den Kochtopf. Auf ihrer Flucht führt sie der Weg über das Grundstück des Nachbarn, wo sie ein Geheimnis entdeckt...

Was ist wahr?

Einige der Tiergeschichten habe ich selbst erlebt, sie sind zwar von mir reflektiert, doch genau so geschehen. Manche sind so verrückt gewesen, dass meine Schwester mich immer gedrängt hat, diese Dramen endlich mal aufzuschreiben.
Fast alle Tierpersönlichkeiten wohnen hier im Dorf und erfreuen sich - bis auf Olga, die verstorbene schwarze Glucke - bester Gesundheit.
Die menschlichen Protagonisten sind frei erfunden, wobei einige Ähnlichkeiten zu lebenden Personen liebevoll geduldet werden...

Danksagung

Ich danke meinen Phantasiekräften, die diesen Schreibfluss genährt haben (oder was immer es auch war) und vor allem Heinrich, der sich nachts im halbwachen Zustand, bewaffnet mit einem Glas Ramazzotti, das jeweils neueste Kapitel vorlesen ließ, Pascal, der sich in dieser Zeit von Spaghetti (gekocht von Heinrich) ernähren musste und schließlich meiner Verlegerin, die sich viele Gedanken um Titel und Gestaltung gemacht hat!
 

Hennengeflüster
Ab Januar ist es im Buchhandel für 12,80 unter der ISBN-Nr. 978-3-935937-92-4.
Oder als e-book  zu bekommen.

Sonntag, 18. November 2012

Waldorfbasar 2012 in Dortmund

Bereits gegen Ende der Sommerferien beginne ich mit der "Produktion" für meinen Basarstand in Dortmund und Hagen. Den November versuche deshalb auch immer möglichst terminfrei zu halten, da ich aus Erfahrung weiß, dass hier die letzten Handgriffe und Fertigstellungen der Bilder, Filzobjekte und Karten notwendig sind.
Letzten Freitag habe ich dann nachmittags in der Rudolf-Steiner-Schule Dortmund aufgebaut und war nach 2 Stunden mit meinen Deko-Ergebnissen sehr zufrieden:

waldorf dekoration, Waldorfbasar, Waldorfschule Dortmund, Wollbilder, Wollzwerge
Blick auf den Stand von links...















waldorf dekoration, Waldorfbasar, Waldorfschule Dortmund, Wollbilder, Wollzwerge
...über die Mitte,...
waldorf dekoration, Waldorfbasar, Waldorfschule Dortmund, Wollbilder, Wollzwerge
...nach rechts.
















Einige Besucherinnen kenne ich seit vielen Jahren, denn sie kommen immer wieder zu meinem Stand und schauen, was es Neues gibt.
Viele schöne Kommentare bekam ich zu der Zwergenversammlung neben den Büchern.

waldorf dekoration, Waldorfbasar, Waldorfschule Dortmund, Wollbilder, Wollzwerge
Hier noch ein Blick auf einige der Postkarten.

Dieses Mal hatte ich freudiger Weise meine Freundin an meiner Seite, so dass ich ausnahmsweise selbst mal ein bisschen an den wunderschönen Ständen stöbern gehen konnte.
Nächsten Samstag baue ich dann in der Waldorfschule in Hagen auf.
Den dritten und letzten Waldorfbasar genieße ich dann die Woche darauf in Bochum, weil ich dort nur zum Bummeln, Genießen und Kaufen unterwegs bin!

Mittwoch, 14. November 2012

Schattenspiel zu Sankt Martin

Wenn wir im Dunkeln mit unseren Laternen zum Kindergarten zurückkehren, sammeln wir uns draußen vor einem der Gruppenfenster. Die Kinder nehmen mit ihrer Laterne auf den bereitgestellten Bänken Platz, die Eltern stellen sich dahinter auf.
Meine Kollegin stimmt mit allen das Lied "Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind..." an, und zum Gesang erhellt sich langsam von innen das Fenster, unsere Schattenspielbühne.
Sankt Martin reitet durch die Winterlandschaft und trifft auf den armen Mann, der bittend die Hand ausstreckt. Des Ritters Arm  mit dem Schwert hebt sich und ein Mantelteil fliegt dem Bettler zu, der sich darin einhüllt.
Stimmungsvoll erleben Kinder und Erwachsene, wie aus Mitleid und Mitgefühl Gutes erwächst, wie der Ritter das Leben des Bettlers rettet...

Schattenspiel Sankt Martin, Laternen, Schattenspiel im Kindergarten, Waldorf









Wir singen das Lied auf Wunsch der Kinder noch einmal und sehen auch die Szenen wieder parallel zum gesungenen Text.
Zum Ende stimmen wir das Lied "Durch die Straßen..." an und hinter dem Reiterschattenbild zieht eine kleine Kindergruppe in gelbes Licht gehüllt durch die Schneelandschaft.

Das Fensterbild begleitet uns bis durch den Advent: frühmorgens beleuchten wir es, solange es dunkel ist, und die ankommenden Kinder werden durch das leuchtende Fenster eingestimmt.

Als wir am Montag die übrigen Weckmänner im Morgenkreis teilen wollten, und ich mit der Schüssel in der Hand fragte, wer denn wüsste, was ich hier habe, rief ein Kind freudig: "Stutenkobolde"!











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