Immer wieder erreicht mich LeserInnen-Post, über die ich mich sehr freue. Es zeigt mir, dass meine Geschichten nicht nur einfach gelesen werden, sondern in der Kinder-Phantasie einen wunderbaren Raum öffnen und zum Weiterdichten und kreativen Spielen anregen.
Unter dem Label "LeserInnen-Post"möchte ich einige Zuschriften und Erfahrungen mit Erlaubnis der VerfasserInnen veröffentlichen.
wir und unsere beiden Kinder sind große Fans von Ihren Rotmütz-Geschichten. Als wir diese vor ein paar Jahren mit unserer Tochter L. entdeckt haben, haben wir ein Buch nach dem anderen verschlungen und uns jeden Abend vor dem Einschlafen über die neuen Abenteuer aus dem Eulenwald gefreut.
Vor drei Jahren hat sie den vierten Band zu Ostern geschenkt bekommen und das war für sie damals die allergrößte Überraschung und Freude. Neben vielen anderen Geschenken stach dieses Buch so sehr heraus und hat einen Luftsprung bei ihr ausgelöst. Für mich war das so schön mit anzusehen, wie sehr sich ein dreijähriges Kind über ein Buch freuen kann und alles andere links liegen lässt – selbst den Schokohasen ;-) Dieses Jahr wird unser inzwischen dreijähriger Sohn M. Ihr neues Rosina-Buch im Nestchen finden und ich bin schon sehr gespannt auf seine Reaktion.Vor ein paar Wochen haben wir das Zwergenstübchen nachgebaut und unsere Kinder hatten viel Freude beim Basteln und Erfinden ihrer eigenen Geschichten. Als wir das Material im Wald gesammelt haben, hatten wir zudem ein ganz besonderes Erlebnis: uns ist dabei ein schneeweißes Hermelin im Winterfell über den Weg gehuscht. Das hatten wir noch nie zuvor gesehen und wir waren ganz begeistert. Daher spielt in unseren Geschichten neben Mauselinchen auch noch Hermelinchen mit und hat es sich gemütlich im Zwergenstübchen eingerichtet. Anbei ein paar Eindrücke davon.(Anm. der Autorin: In Band 2 findet Rotmütz die verlassene Maus Mauselinchen, hierzu habe ich einige Rückmeldungen bekommen)
Unsere jetzt 6-jährige Tochter hat die Trennung von Mauselinchen von ihrer Mutter tatsächlich sehr beschäftigt. Wir haben die Situation gemeinsam besprochen und sie hat es dann in Rollenspielen weiterverarbeitet und die Mäusefamilie in ihrer Fantasie wieder zusammen geführt. Für unseren 3-jährigen Sohn war das nicht so ein großes Thema. Er hat es zwar verstanden, aber emotional war es für ihn nicht so ergreifend. Für beide Kinder war die Geschichte mit dem Troll besonders schön, als dieser sich mit Mauselinchen und den Zwergen angefreundet hat und genauso die Passage mit dem Wolf, der dem Jagdhund aus der Spalte geholfen hat. Darauf haben beide sehr empathisch reagiert und sich über den positiven Wendepunkt gefreut.
Ein ganz herzliches Dankeschön für Ihre wunderbaren Geschichten und die schöne Inspiration zum Nachbauen und Weitererzählen.
Alles Liebe und Gute für Sie und eine frohe Osterzeit
wünscht Julia F. mit Familie