Die Monatsfeier beginnt wie immer mit dem gleichen Lied:
Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder...
Die Monatsuhr wird gemeinsam betrachtet, das Bild vom Rosenmonat Juni zeigt eine helle Sonne und eine blühende Rose. Nun wird ein Bildchen weiter gedreht und sie zeigt im Juli einen Zwerg, der Kirschen und Erdbeeren erntet. Wir überlegen, wer im Juli Geburtstag feiern wird, wer in den Urlaub fährt, wie jetzt die Äpfel am Baum aussehen, welche Blumen blühen, die Vorschulkinder feiern Abschied (die Tüten unserer Großen Kinder hängen schon seit einiger Zeit im Baum über der Kommode).
Das Glockenspiel erklingt und dann beginnt das Puppenspiel:
Michl geht segeln
Die Zahnfee hat Michl ein Segelboot gebracht (das Geschenk ist so groß, weil Zwerge nur alle hundert Jahre einen Zahn verlieren ;-). Natürlich möchte er es sofort zu Wasser lassen. Blaumütz und Lotti wollen auch mit, aber Michl meint, er wolle erstmal selbst ausprobieren, ob das auch nicht so gefährlich ist. Bei der nächsten Tour würde er sie mitnehmen.Er schiebt das Schiffchen ein Stück, springt auf und segelt in hohen Wellenbewegungen über das blaue Meer. Manchmal schwappt Wasser ins Boot und einmal schaut ein Fisch aus dem Wasser und grüßt Michl freundlich.
Schließlich ist Land in Sicht! Er landet auf einer kleinen Insel und steigt aus dem Boot aus. Der feine Sand gefällt Michl. Dann sieht er die vielen Muscheln.
Er freut sich über die schönen Muscheln. Damit könnte er Lotti und Blaumütz bestimmt eine Freude machen! Ein paar sammelt er ein und legt sie in das Boot.
Plötzlich raschelt es im Gebüsch und eine Schlange schlängelt sich heran. Michl fragt, ob sie eine Giftschlange sei. Ja, das ist sie, denn sie bewacht einen Schatz. Nun wird Michl neugierig und freut sich, als ihm die Schlange den Schatz zeigen will.
Sie meint sogar, es sei sehr langweilig, einen Schatz zu bewachen, und dass sie Michl den Inhalt der Truhe schenken will.
Sie holt die Truhe unter dem gelben Tuch hervor, öffnet sie und schüttet den Inhalt aus: viele bunte Bonbons! Michl sagt, er isst keine Bonbons, denn er hat leider grad erst einen Zahn verloren. Aber er könne die Bonbons für die Kinder mitnehmen, die putzen immer fleißig die Zähne. Gesagt, getan, er packt die Bonbons ins Schiffchen, und segelt mit der Schlange, die auch gern mit möchte, nach Hause.