Wir führen diese andächtige Zeremonie immer in der Woche vor dem 1. Advent durch. Jede Gruppe hat dafür ihren eigenen Vormittag, damit kein Zeitstress entsteht.
Wer mehr zum Ablauf erfahren möchte, kann in dem älteren Post lesen.
Dieses Mal gehe ich etwas mehr auf den Aufbau ein. So eine Veranstaltung kann man nur mit Elternunterstützung hinbekommen: zwei Familien versorgten uns mit reichlich frischen, duftenden Tannen und Douglasienästen. Eine glatte, weiche Nadelbaumart war auch dabei.
Es kann aber auch jede andere Art Grün verwendet werden, z.B. Lebensbaum, Buchsbaum, Efeu...

Mit einigen Tannenzweigen markiere ich eine im Uhrzeigersinn drehende Spirale darum. Wenn die Einteilung ausgewogen erscheint kann ich mit dem Aufbau des Tannengrüns beginnen.

Der Weg muss mindestens 60 cm breit sein, damit niemand stolpert.
Im Hintergrund stelle ich die Sitzplätze für die Eltern auf. Ein Sichtschutz aus den Spielelementen verhindert, dass die Kinder von den Eltern abgelenkt werden und auf den Schoß möchten.


Das große Tablett mit den vorbereiteten Apfel-Kerzen steht auf dem Hocker am Anfang des Weges.
Der Raum ist vollkommen abgedunkelt.
Ganz wichtig sind die Sicherheitsmaßnahmen: die Kerzen müssen fest in den Äpfeln stecken, Zwei Wassereimer stehen bereit, die Kinder tragen keine Synthetikkleidung, langes Haar wird zurückgebunden.
Das letzte Bild ist nach dem Verlassen der Kindergruppe aufgenommen. Alle Kerzen erhellen den gemeinsamen Weg und ich lösche die Kerzen erst, wenn alle den Raum verlassen haben.
Viele Eltern freuen sich, genau wie wir selbst, auf das Adventsgärtlein und unterstützen die Gruppe durch ihren Gesang, der die Zeremonie in einer gesungenen Endlosschleife trägt.
Extra für den Tag wird die Tür mit einem Vorhang und einem Stern versehen. Der Raum öffnet sich erst wieder zum Spielen, wenn das Adventsgärtlein vollständig abgebaut ist.