Ins Körbchen kamen Schirmpilze und Braunkappen, die von mir sorgfältig auf Maden untersucht wurden.
Übrig blieb dann nur noch ein Tellerchen Rohware, die nach dem Schmoren auf ein Drittel reduziert war.
Damit von der geringen Ausbeute ein "Wald-Abendessen" entstehen konnte, habe ich noch eine große handvoll Sauerampfer dazu gesammelt. Eigentlich ist Sauerampfer ein Frühjahrsgemüse, doch nachdem der Wiesenrand mit der Sense gemäht wurde, trieb der Sauerampfer noch einmal frisch und kräftig nach.
Sauerampfersuppe mit Pilzpürree
Zutaten für die Sauerampfersuppe:
1 gute handvoll frischer Sauerampfer, gehackt
1 Zwiebel fein geschnitten, etwas Öl
1 Liter Wasser
2-3 Essl. Mehl zum Binden
2 Würfel Gemüsebrühe (von Cenovis)
1/2 Becher Schmand oder Soja-Cuisine
Die Zwieben im Öl glasig dünsten und mit dem Wasser ablöschen. Den Sauerampfer zugeben und 1 Minute kochen. Das Mehl mit wenig kaltem Wasser glattrühren und in die Suppe geben. Noch eine Minute rühren und kochen lassen. Vom Herd nehmen, den Schmand (oder die Soja-Cuisine) zugeben und mit dem Pürrierstab bearbeiten.
Das Pilzpürree:
Die geputzten Pilze mit der gehackten Zwiebel in Butter oder Öl braun anbraten und an die Seite stellen.
Kartoffeln schälen und kochen. Wenn sie gar sind, einen Teil des Kochwassers abgießen und zur Suppe geben. Etwas Milch (oder ersatzweise mit Kochwasser verdünnte Soja-Cuisine) zu den Kartoffeln gießen, Salz dazu und mit dem Pürreestampfer nicht ganz fein stampfen, es dürfen gern noch Kartoffelstücke drin sein. Zuletzt die gebratenen Pilze untermischen.
Guten Appetit!