Erstmal vorsichtig gingen wir barfuß in den kühlen Bach, doch sogar die etwas empfindsameren Naturen platschten dann fröhlich und begeistert durch das Nass.
Spannend wurde es, als wir einen kleinen Frosch beobachteten, der mit kräftigen Schwimmzügen an uns vorbei zog.
Gegen Mittag, als wir zum Kindergarten zurück kamen, war es sogar richtig heiß geworden. Der etwas tiefere Bach, der am Kindergarten fließt, lockte uns auch noch mal auf die Schnelle zu einem kleinen Bad!
In einer knietiefen Gumpe tauchten die Mutigsten sogar bis zum Hals mit lautem Gejuche in das glasklare Wasser unter!
Ein Kind rief begeistert: "Das hab ich noch nie gemacht!"
Das sind einfach schöne Momente, die ich, genauso wie die Kinder, genieße!
Glück pur!
Bis auf einen Regentag, an dem wir mit Gummistiefeln durch die nasse Welt wanderten, hatten wir die restliche Woche über fast trockenes Wetter, nach einem kleinen Schauer kam meistens immer wieder die Sonne durch.
Ein täglicher Höhepunkt ist das Picknick. Jedes Kind hat eine Sitzmatte, Trinkflasche und Frühstücksdose im Gepäck. Hier ein besonders malerischer Frühstücksplatz: auf einer "Almwiese" mit Blick auf die reifen Obstbäume und die Kühe am gegenüber liegenden Hang.
Hier endete plötzlich der Weg, den wir vor zwei Jahren noch gut gehen konnten im Brombeergestrüpp und uns blieb nichts anderes übrig, als mitten über einen steilen Hackholzhang bis zu einem höher gelegenen Wanderweg zu kraxeln.
Als wir am letzten Tag kurz vor Mittag plötzlich dunkelschwarze Regenwolken über den Berg heranziehen sahen, machten wir uns eilig auf den Rückweg.
An der Straße gab es dann ein freudiges Wiedersehen mit unserer Mini-Truppe, den 2-3-jährigen Kindern, die zum ersten Mal eine Waldzeit erlebten und an der Straße noch an der Schlaufenleine gingen.
Alle gut gelaunt und hundemüde!